veröffentlicht am 18.4.2017

Mind over Medicine

 

In meinem Kurzurlaub durfte ich in den Genuss eines spannenden Buches kommen. Der Tipp kam von meiner inspirierenden Freundin J.J., über deren Tipps und Hinweise ich immer mehr als dankbar bin! Das Buch ist von der Ärztin Lissa Rankin geschrieben, die auf Grund ihrer eigenen Erfahrungen festgestellt hat: komisch: wenn man sich vollkommen gesund ernährt, gesund lebt, alles "richtig" macht, bedeutet das nicht, dass man vor Krankheiten geschützt ist. Wer sein Leben ungesund gestaltet muss nicht automatisch krank sein.

Aber Warum? Warum sind mache Menschen so, andere anders? Wie kann es sein, dass es bei einigen Menschen sogar zu Spontanheilungen kommen kann? Die Autorin kommt zu dem Ergebnis, dass es da noch eine geistig/seelische Komponente geben muss, eine Komponente, die sowohl die Selbstheilungskräfte (auch bekannt als Placebo) aktiviert oder sogar behindern kann (Nocebo).... ach!...

Wie immer im Leben gibt es nicht die eine Wahrheit, es gibt nicht nur "mind", es gibt nicht nur "medicine", aber es sollte in allen Fällen alles gemeinsam betrachtet werden. Die Autorin verwendet das Bild, dass Heilung wie ein dreibeiniger Hocker erfolgen kann: ein Bein ist die Medizin, ein Bein sind OPs und ein anderes Bein ist der Geist, der im Reinen ist. Frau Rankin geht damit einer wichtigen Komponente auf den Grund, die viele Ihrer Kollegen als Quacksalberei abtuen würden. Sie arbeitet wissenschaftlich und liefert Nachweise aus renommierten Publikationen. Ähnlich wie Christiane Northrup, deren Buch Frauenkörper, Frauenweisheit ich bereits beschrieben habe.

Ich fand das Buch toll, es inspiriert mich in meiner Arbeit! Danke schön!